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Prekäre Situation am Sportplatz ("Pfarrerbacherl")

 

14.-16.09.2024 © Bürgerinitiative pro nachhaltige Ortsentwicklung Teisinger Bach

Starkregen sorgte seit dem Wochenende innerhalb von nur drei Tagen zu stark steigenden Pegel in Flüssen und Bächen. Auch der Mörnbach in Tüssling und Teising war betroffen und führte hohes Wasser. Vor Boinham und am Sportplatz trat der Bach über die Ufer, in Heiligenstatt vor und in Teising erreichte er Brückenhöhe. Schließlich war die Feuerwehr Tüssling gezwungen, einen mobilen Hochwasserschutz in Höhe des Sportplatzes am "Pfarrerbacherl" zu errichten.
Zu Bericht und Fotos Instagram Feuerwehr Tüssling

Zur Einordnung der Niederschlagsmenge an diesem Wochenende: In Niederösterreich fielen in 5 Tagen 300-400 mm, also teilweise mehr als das Doppelte wie in Tüssling. Hier stellt sich die Frage, wie sich die Hochwassersituation in der Marktgemeinde gestaltet hätte, wäre länger oder noch mehr Regen gefallen.

Trotz dieser prekären Situationen stand am 12.09. bei der letzten Gemeinderatssitzung die 17. Flächennutzungsänderung der Ortsabrundung Teisinger Bach zur Abstimmung auf dem Programm. Die Landwirtschaftliche Fläche westlich des angedachten Edeka-Marktes soll dabei in allgemeines Wohngebiet geändert werden. Aufgrund von Einwänden zweier Gemeinderatsmitglieder wurde die Entscheidung auf die nächste Gemeinderatssitzung im Oktober verschoben. Unerwähnt blieb, dass sich Teile dieses Gebietes im Hochwasser befinden.

Alarmstufe Rot bei Hochwasserschutz

 

05.06.2024 © Architektenkammer Baden-Württemberg, AKBW-Präsident Markus Müller

Nach wie vor stellt die AKBW großen Aufklärungsbedarf bei Kommunen, Behörden und Planern auf dem Gebiet einer auf Hochwasserschutz abgestellten Bauleitplanung, aber auch individueller Bauplanungen und Baugenehmigungen fest. Auch wenn die Begehrlichkeiten, mehr Flächen für Wohnraum bereitzustellen, groß seien, sei es fatal, sie in Konkurrenz zu den Schutzzielen zu verhandeln. „Hochwasserschutzgebiete dürften grundsätzlich nicht bebaut werden – Punkt“, so Müller. Werde Klimaschutz zum Leitmotiv bei Planungen erklärt, seien Zielkonflikte vor Ort erheblich besser aufzulösen.

Bayern streitet: Woran hakt's beim Hochwasserschutz?

 

br24, 07.06.2024, 17:58 Uhr, © Petr Jerabek, Daniel Knopp

Die Flutkatastrophe in Bayern hat eine Debatte über mögliche Versäumnisse der Politik beim Hochwasserschutz entfacht. Während Umweltverbände und Opposition der Staatsregierung Vorwürfe machen, verweist diese auf Milliardenausgaben. Die Streitpunkte.

Mit Hochwasser durch Starkregen in Bayern war zu rechnen

 

br24, 05.06.2024, 16:43 Uhr, © Julia Ley, Claudia Kohler, Sophie Rohrmeier

Schutz gegen Hochwasser:
Warum Flüsse mehr Platz brauchen

 

br24, 05.06.2024, 08:45 Uhr, © Jeanne Turcynski

Die Hochwasserlage ist in Bayern teils immer noch kritisch. Wo die Pegel zurückgehen, bleiben oft Schäden. Forscher beklagen, die Landschaft sei gerade im Freistaat stark zugebaut worden – und fordern mehr Flächen, auf die das Wasser ausweichen kann.

Gummistiefel-Politik statt Klimaschutz

 

Ein Kommentar von Sabine Henkel, ARD Berlin, tagesschau, 04.06.2024 11:43 Uhr

Wenn das Wasser steigt, sind sie schnell zur Stelle - die Politiker in Gummistiefeln. Diese Auftritte sind erbärmlich - denn sie wären nicht nötig, wenn mehr für den Klima- und Hochwasserschutz getan würde.

Hochwasserschutz: Umweltministerin Lemke plant neues Gesetz

 

SZ, 3. Juni 2024, 18:16 Uhr, © dpa-infocom, dpa:240603-99-261690/3

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